Der Flecken Bovenden möchte seinen Beitrag zum Klimaschutz erweitern und somit einen Anteil zu den Klimaschutzzielen des Landkreises Göttingen, sowie des Landes und der Bundesrepublik leisten. Hierzu nimmt der Flecken Fördermittel des Bundes in Anspruch, um zusammen mit den Bürger:innen ein integriertes energetisches Quartierskonzept zu entwickeln. Die Energieagentur Region Göttingen e.V. und das Ingenieurbüro target aus Hameln unterstützen die Entwicklung.
Ziel der Bundesregierung ist es, durch die Förderung den Kohlendioxid-Ausstoß im Gebäudebereich zu senken. Quartierskonzepte leisten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude, der Infrastruktur und zur Wärme- und Kälteversorgung.
Das fertige Quartierskonzept bietet den Hausbesitzer:innen und Bewohner:innen im Quartier sowie im ganzen Flecken Bovenden einen Leitfaden, um klimaschützende sowie kostensparende energetische Maßnahmen umzusetzen. Über die energetischen Maßnahmen hinaus, kann ein Quartierskonzept auch Maßnahmen enthalten, die einen Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität, nachhaltigem Leben und der Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität im Quartier leisten.
Kontakt

Jannis Brünjes
(Energieagentur)
0551 38 42 13 32



Herr
Wiekenberg
(Flecken Bovenden)
0551 82 01 170



Benjamin Doerr
(Energieagentur)
0551 38 42 13 32 |
E-Mail



Herr Wiekenberg
(Flecken Bovenden)
0551 82 01 170 |
E-Mail
Termine
2022
keine aktuellen Termine
Das Quartier
- Wie kann dieser ansprechender und mit weniger Barrieren gestaltet werden?
- Wie kann der Wochenmarkt davon profitieren?
Das Quartierskonzept
Themenschwerpunkte:
- Regenerative (Nah-)Wärmeversorgung
- Wohnungseigentümergesetz-Novelle
- Energetische Gebäudesanierung
- Mieterstrom
- Barrierefreies Wohnen
- Demographie
- Solarenergie
Bestandteile des fertigen Quartierskonzeptes:
- Untersuchung des Gebäudebestandes (Ist-Bilanz zu Energieverbräuchen und CO2)
- Ermittlung der Potenziale für Energieeinsparung /-effizienz und Erneuerbare Energien
- Einbeziehung von Bürgern und Akteursgruppen
- Untersuchung des Wärmenetzes
- Berechnung von Szenarien für 203x
- Maßnahmenkatalog zur Umsetzung
Weshalb dort?
Seit Fertigstellung des Rathauses im Jahr 1975 betreiben die Gemeindewerke Bovenden ein Nahwärmenetz. Dieses versorgt das Rathaus, das Bürgerhaus, die Turnhalle und die Grundschule, Wohngebäude am Korbhof sowie das Hochhaus zwischen Rathaus und Bürgerhaus mit Wärme. Auch das Wohn- und Gewerbezentrum wird mit Nahwärme versorgt. Nun ist die Heizzentrale in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. In Zeiten von CO2-Steuer und Klimakatastrophe sollen erneuerbare Ressourcen zur Wärmeerzeugung genutzt und neben Wärme auch Strom erzeugt werden. Außerdem bietet die Neuausrichtung der Wärmeversorgung die Möglichkeit, das Netz zu erweitern.
Die einheitliche Struktur und der Sanierungszustand der Gebäude bilden zusammen mit der verdichteten Bauweise, der zu erwartenden demographischen Entwicklung sowie weiteren Faktoren ideale Voraussetzungen für die Erstellung und Umsetzung eines Quartiers- und damit eines Nahwärmekonzeptes.
Öffentliche Räume wie der Rathaus- bzw. Marktplatz sollen ebenso bedacht werden wie Hausfassaden und gebäudeübergreifende Wärmekonzepte. Häuser und Wohnungen sollen energiesparender werden und möglichst mit Strom und Wärme aus der Nachbarschaft sicher versorgt werden.
Ergebnisse des Quartierskonzepts
Energie- und CO2-Bilanz
Handlungsempfehlungen
Im Quartierskonzept sind passende Handlungsempfehlungen aufgelistet, die eine Senkung des Energiebedarfs und eine zukunftsweisende Entwicklung im Quartier zum Ziel haben. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen folgende Themen:
- Reduzierung des Wärmeverbrauchs im Gebäudebestand
- Reduzierung des Wärmeverbrauchs im Gebäudebestand
- Modernisierung und Erweiterung des Nahwärmenetzes
- Senkung des Stromverbrauchs und Ausbau der erneuerbarer Energien
- Umsetzungsphase Sanierungsmanagement
Alle Handlungsempfehlungen können Sie in diesem Dokument im Detail nachlesen.
Auftraggeber

