Mit der energetischen Quartiersanierung wird die energetische Sanierung vom Einzelgebäude hin zu einem gesamten Quartier erweitert. Energetische Gebäudesanierung, effiziente Energieversorgungssysteme, klimagerechte Mobilität, Förderung klimabewussten Verhaltens und der Einsatz erneuerbarer Energien bilden die Basis, um Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung in Quartieren voranzubringen.
Mit diesem Ansatz verfolgt der Flecken Bovenden für das Quartier am Rathaus eine ganzheitliche Strategie für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Kontakt

Jannis Brünjes
(Energieagentur)
0551 38 42 13 32



Barbara Schwendt
(Flecken Bovenden)
0551 82 01 172



Benjamin Doerr
(Energieagentur)
0551 38 42 13 32 |
E-Mail



Herr Wiekenberg
(Flecken Bovenden)
0551 82 01 170 |
E-Mail
Inhaltsverzeichnis
Sanierungsmanagement
Der Flecken Bovenden möchte die 2021 im Quartierskonzept ausgearbeiteten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung im Sanierungsmanagement umsetzen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Umsetzung über das KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung (432)“. Der Förderzeitraum läuft bis Ende 2025. Wir wurden mit dem Sanierungsmanagement vom Flecken Bovenden beauftragt.
Kernbestandteile sind Energieeffizienz, Mobilität und das aktive Miteinander in einem lebenswerten Quartier. Alle Informationen zu den Projekten, die über das Sanierungsmanagement umgesetzt werden sollen, finden sich im Maßnahmenkatalog.
Das Quartier
- Wie kann dieser ansprechender und mit weniger Barrieren gestaltet werden?
- Wie kann der Wochenmarkt davon profitieren?
Das Quartierskonzept
Themenschwerpunkte:
- Regenerative (Nah-)Wärmeversorgung
- Wohnungseigentümergesetz-Novelle
- Energetische Gebäudesanierung
- Mieterstrom
- Barrierefreies Wohnen
- Demographie
- Solarenergie
Bestandteile des fertigen Quartierskonzeptes:
- Untersuchung des Gebäudebestandes (Ist-Bilanz zu Energieverbräuchen und CO2)
- Ermittlung der Potenziale für Energieeinsparung /-effizienz und Erneuerbare Energien
- Einbeziehung von Bürgern und Akteursgruppen
- Untersuchung des Wärmenetzes
- Berechnung von Szenarien für 203x
- Maßnahmenkatalog zur Umsetzung
Weshalb dort?
Seit Fertigstellung des Rathauses im Jahr 1975 betreiben die Gemeindewerke Bovenden ein Nahwärmenetz. Dieses versorgt das Rathaus, das Bürgerhaus, die Turnhalle und die Grundschule, Wohngebäude am Korbhof sowie das Hochhaus zwischen Rathaus und Bürgerhaus mit Wärme. Auch das Wohn- und Gewerbezentrum wird mit Nahwärme versorgt. Nun ist die Heizzentrale in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. In Zeiten von CO2-Steuer und Klimakatastrophe sollen erneuerbare Ressourcen zur Wärmeerzeugung genutzt und neben Wärme auch Strom erzeugt werden. Außerdem bietet die Neuausrichtung der Wärmeversorgung die Möglichkeit, das Netz zu erweitern.
Die einheitliche Struktur und der Sanierungszustand der Gebäude bilden zusammen mit der verdichteten Bauweise, der zu erwartenden demographischen Entwicklung sowie weiteren Faktoren ideale Voraussetzungen für die Erstellung und Umsetzung eines Quartiers- und damit eines Nahwärmekonzeptes.
Öffentliche Räume wie der Rathaus- bzw. Marktplatz sollen ebenso bedacht werden wie Hausfassaden und gebäudeübergreifende Wärmekonzepte. Häuser und Wohnungen sollen energiesparender werden und möglichst mit Strom und Wärme aus der Nachbarschaft sicher versorgt werden.
Ergebnisse des Quartierskonzepts
Energie- und CO2-Bilanz
Handlungsempfehlungen
Im Quartierskonzept sind passende Handlungsempfehlungen aufgelistet, die eine Senkung des Energiebedarfs und eine zukunftsweisende Entwicklung im Quartier zum Ziel haben. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen folgende Themen:
- Reduzierung des Wärmeverbrauchs im Gebäudebestand
- Reduzierung des Wärmeverbrauchs im Gebäudebestand
- Modernisierung und Erweiterung des Nahwärmenetzes
- Senkung des Stromverbrauchs und Ausbau der erneuerbarer Energien
- Umsetzungsphase Sanierungsmanagement
Alle Handlungsempfehlungen können Sie in diesem Dokument im Detail nachlesen.
Auftraggeber

