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CO₂PLAN
Vorbereitet sein – klimaneutral werden

Ziel des Netzwerkprojekts ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren CO₂-Ausstoß auf wissenschaftlicher Basis zu reduzieren und klimaneutral zu werden. Die Teilnahme ist für KMU kostenfrei und ermöglicht es diesen, ihre Klima-Verantwortung sowohl intern als auch extern zu übernehmen. Das Projekt bietet darüber hinaus eine Plattform für einen produktiven Austausch mit Fachleuten und Gleichgesinnten bei regionalen und überregionalen Netzwerktreffen.

Im Rahmen des CO₂PLAN-Netzwerkprojekts erhalten die teilnehmenden Unternehmen eine umfassende Übersicht über ihren CO₂-Ausstoß entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette.

Science Based Targets Initiative (SBTi)

SBT geben Unternehmen eine evidenzbasierte Orientierung und klar definierte Pfade vor, um im Sinne der 1,5 °C-Ziele klimaneutral zu werden. Für KMU wurde eine vereinfachte SBT-Option entwickelt, um das Ziel Netto-Null zu erreichen. Sie entspricht wissenschaftlichen Richtlinien und bietet gleichzeitig einen Zeitrahmen, der an die Ressourcenlage von KMU angepasst ist.

Träger des Projektes sind, gemeinsam mit uns, die Energieagentur Regio Freiburg und agiplan public.

Das Projekt CO₂PLAN wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über einen Zeitraum von drei Jahren finanziert.

Kontakt

Julian Schlumberger

Julian Schlumberger

0551 38 42 13 45
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Vivienne Schweiß

Vivienne Schweiß

0551 38 42 13 33
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Jonas Licht

Jonas Licht

0551 38 42 13 44
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Julian Schlumberger

Julian Schlumberger

0551 38 42 13 45 | E-Mail

Vivienne Schweiß

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Jonas Licht

Jonas Licht

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Das ist bisher passiert

Erstes großes Netzwerktreffen des Projekts | September 2023

Am 27. September 2023 haben wir gemeinsam mit unseren Projektpartner*innen von der Energieagentur Regio Freiburg und prisma consult in Frankfurt den offiziellen Startschuss für den CO2PLAN gegeben.

Besonders inspirierend war die Keynote von Carsten Warnecke vom NewClimate Institute aus Köln, der über das Thema „Unternehmen auf dem Weg zu Klimaneutralität“ gesprochen hat. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, von Annette Rothweiler vom Flux – Biohotel im Werratal zu erfahren, wie sie in der Praxis nachhaltige Maßnahmen umsetzen.

Das Highlight des Tages war unser „Speed Dating“, bei dem die Unternehmer*innen sich besser kennenlernen konnten und ihre Erwartungen an dieses spannende Projekt teilen durften.

Gemeinsam sind wir fest entschlossen, einen positiven Wandel herbeizuführen und freuen uns auf die kommenden Schritte bei CO2PLAN!

 

 

 

Datenerfassung in den Unternehmen

Nach erfolgreicher Akquise konnten wir bei acht teilnehmenden Unternehmen mit der Datenerfassung starten. Vor der eigentlichen Treibhausgasbilanzierung ist es wichtig, dass bei jedem Unternehmen alle relevanten Daten erfasst und übersichtlich aufgeführt werden.

Dafür starten wir mit einem Mindestbilanzrahmen, welcher alle Emissionen in Scope I und Scope II erfasst, sowie eine erste Auswahl an Faktoren aus Scope III.

Dazu gehören unter Scope I alle Emittenten mit einer Verbrennung am Unternehmensstandort, wie beispielsweise eine Gasheizung, aber auch dienstliche Fahrten mit dem firmeneigenen Fahrzeug.

Scope II bezieht sich auf die bezogenen Energien, wie Strom und Fernwärme, bei denen die Erzeugung von Treibhausgasen an einem anderen Ort stattfindet.

Schlussendlich sollen unter Scope III alle weiteren Faktoren erfasst werden, auf die das jeweilige Unternehmen nur einen mittelbaren einfluss hat. Im Mindestbilanzrahmen gehören zu den Faktoren aus Scope III die Werte von Papier- und Wasserverbrauch, Lebensmittel sowie Anfahrt der Mitarbeitenden und Dienstreisen.

Im weiteren Verlauf der Datenerfassung wird eine Wesentlichkeitsanalyse zu Scope III durchgeführt. In dieser werden die Faktoren bestimmt, die nötig sind um jedes Unternehmen individuell in der Treibhausgasbilanz abbilden zu können.

v.l.n.r: Julian Schlumberger (Energieagentur) Stephan Aswald (Viani),
Aaron Fraeter (Energieagentur)
v.l.n.r. Julian Schlumberger (Energieagentur), Jens Kemper (VisiCon), Aaron Fraeter (Energieagentur),
Dr. Jan-Hendrik Keller (VisiCon)
Unser Team bei der Mobilitätsbefragung bei der BG Göttingen

Regionales Vernetzungstreffen am 11. Juni 2024

Mit Erreichen der Hälfte des Projektzeitraums wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die erste Treibhausgas-Bilanz für das Jahr 2022 wurde erfolgreich erstellt und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen und Reduktionsplänen.

Am Netzwerktreffen bei der BG Göttingen nahmen die acht Unternehmen aus dem Landkreis Göttingen teil, um die nächsten Schritte zu besprechen. Ein zentraler Punkt war die Erfassung, Bilanzierung und Reduktion der Scope-III-Emissionen. Diese umfassen die indirekten Emissionen wie bezogene Waren, Transporte und die Anfahrt von Mitarbeitenden. Ziel ist es, dass jedes Unternehmen mindestens vier konkrete Reduktionsmaßnahmen im Projektzeitraum umsetzt. Ab Herbst wird die Bilanzierung des Jahres 2023 durchgeführt, um Fortschritte zu dokumentieren und weitere Maßnahmen abzuleiten.

Die rege Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Unternehmen wurden von Projektleiter Julian Schlumberger hervorgehoben. Christine Böhm von AL-PRO betonte die Relevanz des Projekts für die Nachhaltigkeitsstrategie ihres Unternehmens, insbesondere für die Identifikation von Verbesserungspotentialen und die Umsetzung gesellschaftlicher Verantwortung.

Netzwerktreffen
Netzwerktreffen
Netzwerktreffen

Zusatzveranstaltung „Mitarbeitendensensibilisierung für Klimaschutz – Praxis und Vernetzung für Unternehmen“ am 16. Oktober 2024

Am 16. Oktober 2024 fand unsere Zusatzveranstaltung zur „Mitarbeitendensensibilisierung für Klimaschutz“ statt – ein Nachmittag, der Unternehmen praxisnahe Impulse und Vernetzungsmöglichkeiten bot.

Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen, doch jeder Beitrag zählt. Gerade Unternehmen können eine Schlüsselrolle übernehmen, indem sie ihre Mitarbeitenden mit einbeziehen und gemeinsam an Lösungen arbeiten, um CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Highlights der Veranstaltung:

  • Fachvortrag von Michael Danner: Der Experte für Umweltkommunikation und Klimaschutz zeigte auf, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden nachhaltig für das Thema Klimaschutz gewinnen und aktivieren können.
  • Praxisbeispiel der Friedrich Zufall GmbH & Co. KG: Das Unternehmen präsentierte erfolgreiche Ansätze und konkrete Maßnahmen zur Mitarbeitendensensibilisierung und bot Einblicke in deren Umsetzung.
  • Vernetzung und Austausch: In Kleingruppen tauschten die Teilnehmenden Erfahrungen, Ideen und Best Practices aus. Dieser interaktive Teil wurde von den Teilnehmenden besonders geschätzt und bot zahlreiche Anregungen für die Umsetzung im eigenen Unternehmen.

Die öffentliche Veranstaltung richtete sich nicht nur an Unternehmen, die bereits Teil unseres Projekts sind, sondern auch an externe Interessierte. Der offene Austausch und die vielfältigen Perspektiven machten deutlich, wie wichtig und wirksam gemeinsames Handeln im Klimaschutz ist.

Mitarbeitersensibilisierung
Mitarbeitersensibilisierung
Mitarbeitersensibilisierung

Teilnehmende Unternehmen

Logo Fleischwaren Wulff
Das Backhaus Logo
Logo BG Göttingen
Logo Viani
AL PRO Logo
Logo VisiCon
Logo Schierker Feuerstein

Unterstützende Partnerinnen

Förderkennzeichen: 67KF0135C
Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2025

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