
Der KlimaFonds der Stadt Göttingen wird erweitert. Zusätzlich zu Solaranlagen fördert die Stadt ab dem 1. Januar 2023 auch die Dämmung von Gebäudehüllen, die Sanierung zum Effizienzhaus sowie den Austausch von fossilen Heizanlagen durch klimafreundliche Alternativen.
Der KlimaFonds soll als Projekt des Klimaplan Göttingen 2030 jährlich mit Modulen ergänzt werden, um so dynamisch auf gesellschaftliche, klimarelevante Entwicklungen einzugehen. Das Solarfördermodul war das erste Modul des KlimaFonds Göttingen. Energetisches Sanieren wird das Thema des zweiten Fördermoduls werden und im Januar starten.
Das stadteigene Fördermodul „Energetisches Sanieren“ soll am 1. Januar 2023 starten. Es orientiert sich stark an der Bundesförderung für effiziente Gebäude des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, welche Antragstellende zusätzlich in Anspruch nehmen können. Neben dem Dämmen der Gebäudehülle, der Erneuerung von Fenstern und Haustür sowie der Sanierung zum Effizienzhaus Stufe 70 und 55 wird auch der Austausch von klimaschädlichen Heizanlagen durch beispielsweise Wärmepumpen, Solarthermie oder Blockheizkraftwerken gefördert. Auch der Anschluss an die Fernwärme wird finanziell begünstigt. Zusätzlich gibt es wie beim Solarfördermodul auch ein Boni-Programm. Denkmalgeschützte Häuser, der Zusammenschluss in einer Wohnungseigentümergemeinschaft, das Verwenden von ökologisch-nachhaltigen Baustoffen oder die Kombination einer Dachbegrünung mit einer Solarthermie-Anlage werden beispielsweise nochmal extra bezuschusst.
Alle Informationen, Formulare und Beratungsangebote zu den Fördermodulen gibt es unter goe.de/klimafonds.